Hugo von Habermann

Kurzbiographie

1899 geboren am 9. September in Landshut, als Sohn des Majors der Schweren Reiter Gustav Freiherr von Habermann und seiner Frau Gabriele, geb. Schenk Freiin von Stauffenberg
1917 Jugend auf dem Stammsitz der Familie, Schloß Unsleben, bei Bad Neustadt/Saale; während der Schulzeit in München Kriegsteilnehmer als Fahnenjunker der Schweren Reiter in Rußland
1919 Heimkehr aus dem Feld
1920- 1921 Studium der Landwirtschaft
1922 Heirat mit Ruth Freiin von Herman
Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei seinem Onkel Prof. Hugo von Habermann und Prof. Hermann Gröber
Wohnung in der Prinz Ludwig Straße
1924 Geburt des Sohnes Cornelius
1925 Erste Ausstellung („Grablegung", „Sebastian") bei der Gruppe „Sezession" im Münchner Glaspalast
1929 Tod des Onkels; Abbruch des Studiums
Scheidung von Ruth
1930 Heirat mit Johanna Rhomberg in Rieden am Staffelsee
Wegzug nach Berlin; freier Maler
1934 Winter in Paris; Studium des Impressionismus und Kubismus
1935 Während des Sommeraufenthaltes in Unsleben wegen „übler Nachrede" über Hitler und Goebbels für einige Wochen in Schutzhaft; Ausstellungsverbot
September: Geburt der Tochter Elisabeth
1937 November: Geburt der Tochter Henriette
1940 Einrückungsbefehl; Stationierung in Paris als Unteroffizier im Beschaffungsamt
1945 Atelier in München, Kaulbachstr. 68a
1947 Auf Einladung der Münchner Neuen Künstlergenossenschaft mehrere Bilder in ihrer Jahresausstellung
1949 Vorstandsmitglied der „Neuen Gruppe".
Regelmäßig vertreten in der jährlichen „Großen Kunstausstellung" im Haus der Kunst, München
1960 Mitglied im Deutschen Künstlerbund
1965 Förderpreis der Stadt München
Regelmäßige Beteiligung an den Faschingsdekorationen im Haus der Kunst
1968 Ehrenpreis der Villa Massimo; drei Monate Rom-Aufenthalt
ab 1969 Lehrer einer Malklasse der Münchner Volkshochschule
1971 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
Engagement für Heimat- und Naturschutz im Kreis Unsleben
Einzel- und Gruppenausstellungen in Franken
1971- 1975 Regelmäßige Reisen nach Italien, Ägypten, Türkei, Toscana, Venedig, Villa Massimo Rom, Villa Romana Florenz
1976 Sonderausstellung im Haus der Kunst, München
1979 Ausstellung zum 80. Geburtstag, Galerie Biedermann
1981 gestorben am 30. Januar in Murnau; beerdigt in der Familiengruft in Unsleben